Am 23. Februar 1997 wurde bekannt, dass es Wissenschaftlern erstmals in der Geschichte gelungen war, ein erwachsenes Säugetier zu klonen. Dr. Ian Wilmut und sein Team vom Roslin Institute in Edinburgh hatten die Lebendgeburt des berühmten „Schafes Dolly“ (geboren 1961) erreicht, vermutlich das berühmteste Schaf der Welt.
Um zu verstehen, was Tierklonen ist, wie es funktioniert und wie es heutzutage eingesetzt wird, müssen wir zunächst die Bedeutung der Wörter „klonen“ und „Klonierung“ betrachten. Außerdem werden wir darauf eingehen, wie Ovoclone über die notwendige Technologie verfügt, um die Lösung anzubieten, die Sie vielleicht suchen, wenn Sie Ihr ganzes Leben mit einem Klon Ihres geliebten Haustieres verbringen möchten.
WAS IST EIN KLON UND WIE WIRD ER ERSTELLT?
Klone sind im Grunde zwei Organismen, die dasselbe genetische Material teilen. Auch wenn dies wissenschaftlich nicht ganz exakt ist, kann es hilfreich sein, sich Klone wie eineiige Zwillinge vorzustellen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten geboren werden. Und genau wie eineiige Zwillinge, deren genetische Ausstattung identisch ist, werden einzelne Klone Unterschiede aufweisen, die von ihren jeweiligen Lebenserfahrungen abhängen.
Die derzeit am häufigsten verwendete Technik zur Klonierung ist als somatischer Zellkerntransfer (SCNT) bekannt. Zunächst muss eine Probe der DNA des Tieres entnommen werden. Diese kann aus einer kryokonservierten Probe stammen oder, im Fall eines wertvollen Tieres mit vorzeitigem Tod, aus einer Biopsie unmittelbar nach seinem Tod.
Anschließend müssen Embryologen eine Eizelle (der richtigen Spezies) entnehmen und deren Zellkern entfernen. Dadurch entsteht eine leere Eizelle, ohne eigene Gene, aber mit allen notwendigen Funktionen, um befruchtet zu werden und die embryonale Entwicklung zu durchlaufen. Die DNA aus dem Zellkern des Spendertiers wird in die Empfängereizelle eingebracht und, wenn der Prozess erfolgreich ist, beginnt sich die Zelle zu teilen und der Embryo bildet sich. Der Embryo wird im Labor sorgfältig kultiviert (herangezogen), bis er bereit ist, in die Gebärmutter des Empfängertieres übertragen zu werden (wie bei den üblichen Techniken der assistierten Reproduktion). Die resultierende Schwangerschaft wird bis zur Geburt des Klons ausgetragen.
WELCHE TIERE WURDEN BISHER GEKLONT?
Bis heute wurden mindestens 25 verschiedene Arten erwachsener Tiere erfolgreich geklont, darunter die Hauskatze im Jahr 2000, das Pferd im Jahr 2003, der Hund im Jahr 2005 und das Kamel im Jahr 2009. Hier sind einige interessante Fakten über das Klonen von Tieren:
- Das Klonen wurde in der Landwirtschaft eingesetzt, um genetisch identische Tiere für Forschungszwecke zu erzeugen, um vom Aussterben bedrohte Arten zu erhalten und um Tiere mit ähnlichen Merkmalen zu produzieren.
- Das erste geklonte Haustier war eine Katze namens „CC“ (Carbon Copy) im Jahr 2001.
- Bis heute wurden Hunderte von Hunden und Pferden geklont, was sie zu den beiden am häufigsten geklonten Tierarten macht.
- Klonen ist nicht dasselbe wie Gentechnik, da es keine Manipulation der Gene eines Tieres beinhaltet.
Das Klonen ist ein relevantes Gebiet in der Pferdereproduktion, da es ermöglicht, das genetische Erbe eines außergewöhnlichen Pferdes zu bewahren, und im Bereich der Landwirtschaft trägt es dazu bei, die Effizienz der Nahrungsmittelproduktion zu steigern.
Bei Ovoclone ermöglicht es unser Team aus Tierärzten und Spezialisten ebenfalls, die Genetik von Tieren und Haustieren zu bewahren, indem biologische Proben in unserem Labor aufbewahrt werden, bis Sie dieses Material für das Klonen verwenden möchten. Es ist ein einfacher und sicherer Prozess, den Sie dank unserer Zellaufbewahrungsbank durchführen können.
Wenn Sie einen treuen Freund haben und an der Tierklonung interessiert sind, wenden Sie sich an unsere Spezialisten, um mehr über den Prozess zu erfahren. Unser Expertenteam kann mit dem Replikationsprozess des Tieres beginnen, sobald die DNA-Probe (in der Regel Hautgewebe) eingegangen ist. Das Team von Ovoclone wird die Klonung in einem spezialisierten und sicheren Labor unter Anwendung der besten Protokolle und Techniken durchführen, um das Verfahren erfolgreich abzuschließen. Darüber hinaus werden alle Tiere gründlichen tierärztlichen Untersuchungen unterzogen, um sicherzustellen, dass sie sich in einem guten Gesundheitszustand befinden.
1 . I. Wilmut, A. E. Schnieke, J. McWhir, A. J. Kind & K. H. S. Campbell. Lebensfähige Nachkommen aus fötalen und adulten Säugetierzellen. Nature, Band 385, S. 810–813 (1997).
2. Gambini A, Briski O, Canel NG. Aktueller Stand der Kerntransfer-Technologien zur Unterstützung der Fortpflanzung bei Säugetieren. Mol Reprod Dev. Mai 2022;89(5-6):230–242.