Vom Labor zum Podium: geklonte Pferde auf den bedeutendsten internationalen Bühnen

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Die Klonierung von Pferden hat seit 2003, als „Prometea“, das erste geklonte Pferd, geboren wurde, Kontroversen und tiefgehende Debatten ausgelöst. Bei Ovohorse & Ovoclone setzen wir uns seit Jahren für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt in diesem Bereich ein und verfügen heute über die innovativsten Techniken, um das genetische Erbe der Tiere zu bewahren. Durch die Erhaltung der Zelllinie Ihres Pferdes können Sie zukünftige Schwierigkeiten bewältigen, die ohne dieses Verfahren irreversibel wären.

2012 veränderte den olympischen Reitsport

Acht Jahre nach „Prometea“ veränderte sich der Reitsport für immer: Der Internationale Pferdesportverband hob das Verbot auf, das Klonen von Pferden bei den Olympischen Spielen, die in jenem Jahr in London stattfanden, untersagte. „Es ist ein unfairer Vorteil“, hieß es zuvor von Seiten des Verbandes, doch nach kontinuierlichen Analysen dieser geklonten Pferde stellte man fest, dass die genetische Information zu 99,9 % nahezu identisch ist.

Obwohl es erlaubt ist, hat bis heute kein geklontes Pferd an den Olympischen Spielen teilgenommen, wohl aber auf ähnlichem Niveau, wie im Fall von „Otterongo Alpha Z“, dem Klon des bekannten „Otterongo van de Kopshoeve“. Dieser Klon hat bereits Teilnahmen und Siege in 5-Sterne-Grand-Prix-Prüfungen über 1,55 m Höhe zusammen mit seinem Reiter Christian Ahlmann erzielt und gehört derzeit zu den besten Pferden der internationalen Springreitszene.

Chellano Alpha z

Chellano Alpha Z, Klon von Chellano Z, wurde 2008 geboren. Seine Besitzer wollten die Exzellenz des Originalpferdes wiederholen, das sich nicht nur im Sport mit Starts auf 1,60 m auszeichnete, sondern auch als Zuchthengst, da er derzeit 35 gekörte Hengste und zahlreiche Nachkommen auf höchstem Niveau vorzuweisen hat. Der Klon wurde jedoch weniger als Zuchthengst eingesetzt. Dennoch verfügt er über 6 gekörte Hengste und mehrere Nachkommen, die in Ranking-Prüfungen starten, darunter „Cosmos BH“ und „Chelsea Z“, die in 1,60-m-Springen antreten.

Leider verstarb Chellano Alpha Z im Jahr 2011 an einer Kolik, einer im Reitsport häufigen Erkrankung.

Ratina Z und ihre Klone

„Ratina Z“, Tochter des mythischen Ramiro Z aus einer direkten Tochter von Almé, war eine der besten Stuten in der Geschichte des Springreitens. Sie gewann zusammen mit Piet Raijmakers bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona eine olympische Medaille: Teamgold und Einzel-Silber.

Später qualifizierte sie sich mit Ludger Beerbaum erneut für die Olympischen Spiele, diesmal 1996 in Atlanta. Dort wiederholte sie das Mannschaftsgold und gewann zusätzlich auch den Einzeltitel. Außerdem trat sie bei den Weltreiterspielen 1994 an und holte ebenfalls Mannschaftsgold. 1993 wurde sie Weltmeisterin im Weltcup-Finale und 1997 zum Pferd des Jahres ernannt – um nur einige Erfolge zu nennen. Aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Karriere hatte „Ratina Z“ nicht viele Nachkommen. Deshalb wurde sie mehrfach geklont. Aus diesen Geburten gingen „Ratina Alpha Z“, „Ratina Beta Z“, „Ratina Gamma Z“ und „Ratina Delta Z“ hervor, die sich größtenteils der Zucht widmen. „Ratina Delta Z“ tritt zudem auf internationalen Bühnen an und ist der letzte Klon von „Ratina Z“. Genetisch und äußerlich sind sie identisch, und ihre Art zu springen bestätigt dies. Dank dessen ist es heute weiterhin möglich, außergewöhnliche Nachkommen von dieser mythischen Stute der Springreitgeschichte zu gewinnen.

Cuartetera und ihre Klone

Auch im Polo gibt es solche Fälle, in denen Adolfo Cambiaso, einer der besten Spieler der Welt in dieser Sportart, bewiesen hat, dass die Klone von „Cuartetera“ – es gibt mehr als 20 – auf demselben Niveau wie die „originale“ Stute konkurrieren. Besonders hervorzuheben ist „Clon 09“ – im Polo werden Klone so bezeichnet – die es mit „Cuartetera“ aufnehmen konnte, die selbst dreimal (2017, 2018 und 2020) zusammen mit Adolfo Cambiaso zum besten Pferd der Argentinischen Open in Palermo gewählt wurde.

Tamarillo und seine Klone

Ein weiteres Beispiel ist „Tomatillo“, der Klon des berühmten „Tamarillo“, eines Vielseitigkeitspferdes, dessen eigener Besitzer zugab, dass er sich sehr ähnlich wie sein Vorfahre verhielt. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse, die „Tamarillo“ in seiner sportlichen Karriere erzielte, wurde dieses Pferd geklont und sowohl für den Wettkampf als auch für die Zucht eingesetzt, sodass es heute möglich ist, Nachkommen des „Originals“ durch seinen Klon zu haben.

Die Ergebnisse des Pferdeklonens sind heute bereits sowohl im Sport als auch in der Zucht sichtbar. Obwohl sich diese Technik ständig weiterentwickelt, liegt unser Hauptaugenmerk bei Ovohorse & Ovoclone auf dem Tierwohl und dem wissenschaftlichen Fortschritt in diesem Bereich, damit Sie Klone im Stall Ihres Starpferdes haben können.